In Deutschland gibt es im öffentlichen Brandschutz ca. 24.000 Freiwillige Feuerwehren, zu denen auch die Feuerwehr Herxheim zählt. Daneben gibt es ca. 100 Berufsfeuerwehren, welche es nur in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern (in RLP 90.000 Einwohner) gibt.
Während die Berufsfeuerwehren nur aus hauptamtlichen Kräften (meist Beamte) bestehen welche damit ihr Geld verdienen, bestehen die Freiwilligen Feuerwehren überwiegend aus ehrenamtlichen - also freiwilligen - Kräften, die sich für den Dienst am Nächsten verpflichtet haben. Der Einzelne bekommt für seinen Dienst hierbei kein Geld und keine Entschädigung und geht einem ganz normalen Beruf nach.
Die Verpflichtung führt eine nicht unerhebliche Anzahl von Lehrgängen mit sich: Truppmann, Truppführer, Atemschutzgeräteträger und Sprechfunker sind nur einige von vielen Lehrgängen, die überwiegend in der Freizeit abgeleistet werden müssen. Zusätzlich werden Fachlehrgänge an der Landesfeuerwehrschule in Koblenz besucht, welche oft eine oder mehrere Wochen dauern.
Alarmiert werden die Einsatzkräfte über Funkmeldeempfänger. Geschieht dies, kommen die Einsatzkräfte von dem Ort ins Gerätehaus, an dem sie sich gerade befinden: Dies kann das eigene Zuhause, die Arbeitsstelle oder jeder andere Ort sein. Arbeitgeber erhalten für die ausgefallene Arbeitszeit eine Entschädigung, damit ihnen kein wirtschaftlicher Nachteil entsteht. Der Feuerwehrmann bekommt seinen ganz normalen Lohn fortgezahlt, damit wiederum ihm keine Nachteile entstehen.
Zunehmend schwierig mit steigender Beschäftigungsquote ist die Tagesalarmbereitschaft: Da es auch bei uns sehr viele Berufspendler gibt, ist die Anzahl der verfügbaren Einsatzkräfte tagsüber stark reduziert, was effizientes Arbeiten und auch Nachalarmierungen von Einsatzkräften und Material anderer Feuerwehren erforderlich macht.
Wenn es mal darauf ankommt, sind wir, die Freiwillige Feuerwehr Herxheim, 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche für Sie da!
